„Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will findet Gründe.“

(Dr. John Maxwell)


Diese Artikel sind rein persönliche Meinungsäußerungen im Rahmen der freien Meinungsäußerung sowie der verfassungsmäßigen Pressefreiheit.

Der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann wird nicht müde in Funk, Fernsehen und Social Media hier rechtspopulistische Positionen zu vertreten, die auch bei den AfD-Parteigängern lauten Beifall bekommen. So forderte er jetzt im Deutschlandfunk das Anlegen eines Registers für psychisch Kranke.

Ich distanziere mich vollständig von solchen unüberlegten Äußerungen. Damit hat Herr Linnemann und somit auch die CDU, dessen Generalsekretär er ist, es auf die Negativliste der Inklusion in Deutschland geschafft . 

Herr Linnemann äußerte u.a., „da braucht es einfach einen Austausch der Behörden untereinander, der Sicherheitsbehörden auch mit der Psychiatrie und Psychotherapeuten und vielem mehr.“ (Transkript aus dem Radio-Interview). Also folglich auch Zugriff auf Krankenakten und die betreuenden Mediziner. 

Das ist für mich eine beispiellose und unhaltbare Forderung, die in jeder Hinsicht gegen die Menschenrechte und Rechte der deutschen Bevölkerung und insbesondere gegen den Inklusionsgedanken der UN verstößt.

Nach seiner derzeitigen Vorstellung müssten nun alle psychisch kranken Menschen, egal ob mit oder ohne Behinderung, in einem Verzeichnis erfasst werden; egal ob mit Depression erkrankte Menschen, geistig eingeschränkte Personen, Menschen mit Burn-Out. Diese Liste könnte man auf Grund der Vielzahl der psychischen Erkrankungen noch deutlich weiter fortführen. 

Diese Menschen sind aber nicht alle mögliche Gewalttäter!!!

Dies ist nicht hinnehmbar. Ich fordere hier eine Klarstellung und Entschuldigung.
Schließlich möchte diese Partei, dessen Generalsekretär er ist, den nächsten Kanzler stellen.
Dies sollte man sich wohl doch noch einmal überlegen!


Menschenrechtsverachtende und diskriminierende Äußerungen der Komiker Luke Mockridge, Nizar Akremi und Shayan Garcia zu den Sportlern der paralympischen Spiele


Die Comedian hatten in dem Podcast „Die Deutschen“ gesagt: „Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen.“ Zuvor hatte Mockridge seine Gedanken über die Entstehung der Paralympics preisgegeben. „Abgefahren: Der Erste, der ein anderes Land angerufen hat und gesagt hat: ‚Ey, Du kennst doch die Olympischen Spiele. Ich habe eine ähnliche Idee. Ihr habt doch auch Behinderte in Eurem Land. Sollen wir mal schauen, wer Schnellere hat?’“, sagte er. 

Diese außergewöhnliche Diskriminierung von Menschen mit Behinderung zeigt die tatsächliche negative Einstellung dieser Möchtegern-Komiker zu den wichtigen Menschenrechten und zu dem Gedanken der Inklusion der UN, besonders in Deutschland.

Update: Die Comedians Nizar Akremi und Shayan Garcia haben ein Statement herausgegeben, bei dem kein Einsehen zu den Äußerungen zu erkennen ist. Im Gegenteil. Sie fühlen sich gemobbt, als Opfer einer Hetzjagd und wollen so weitermachen. Hier scheinen jegliche Empathie und menschliche Wesenszüge zu fehlen.

 

Das Märchen von der  Gartenstraße in Grünberg

In dem kleinen romantischen Städtchen Grünberg im beschaulichem Hessen ereignete sich folgende Geschichte:

Die Herren des Magistrats planten eine Sanierung der kleinen Gartenstraße, um das Leben ihrer Bürger zu verbessern. Dabei planten Sie leider nur noch einen richtig begehbaren Bürgersteig und ein kleines Board mit einer Breite von 75cm.

Da genau auf dieser Straßenseite 2 Bürger wohnten, die einen Rollstuhl benötigen, erhoben alle Anwohner der Gartenstraße gegen diese Maßnahme Bedenken und baten die hohen Ratsmänner und den Ratsfürsten um eine Änderung. Selbst die Beauftragte des kleinen Städtchens, die für die Bürger mit Behinderung zuständig ist, erhob berechtigte Bedenken.

Die Ratsherren und der Ratsfürst nahmen das Anliegen ihrer Bürger gerne an. Doch hier endet das Märchen, das ja meist ein Happy End hat.

Die Verwaltung des Magistrats der Stadt Grünberg ignorierten leider die berechtigten Bedenken, obwohl in ihrer Broschüre für die Stadt Grünberg auch von Barrierefreiheit die Rede ist. Nach DIN 18040 müssen Bürgersteige für Rollstühle eine Mindestbreite von 120cm haben. Leider halfen auch mehrere Einwände weiterhin nicht.

Darauf wandten sich die Anwohner der Gartenstraße an der Allgemeinen Behindertenverband in Deutschland, der nun eine Stellungnahme angefordert hat.

Hier gilt wohl auch das Motto des Buches des Inklusionsaktivisten Raul Krauthausen: Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden.

© Jörg Polster

Der Radiobericht zum Fall


Hamburger Schulbehörde auf der dunklen Seite der Inklusion

ganzer Artikel zum Lesen mit Klick auf das Bild

„Spasti“ ist noch nicht vom Tisch

Nationalspieler Antonio Rüdiger (30) hat sich mal so richtig im Ton vergriffen! Der DFB-Star beleidigte einen Fan am Frankfurter Flughafen in aller Öffentlichkeit als „Spasti“. Besonders unglücklich für den Verteidiger von Real Madrid: Ein anderer Fan machte ein Video von dem Vorfall und verbreitete es auf Tiktok.

Herr Antonio Rüdiger hat sich zwar lapidar entschuldigt, aber, aus der Sicht Menschen mit Behinderung ist das Vergreifen auf den abwertenden Wortschatz meines Erachtens gegen Menschen mit Behinderung mit dieser Wortwahl nicht zu entschuldigen. Gerade im Kader des Nationalteams ist Vorbildwirkung in der Öffentlichkeit eine unbedingte Pflicht. Hier hat Herr Antonio Rüdiger sich zu deutlich im Wortschatz, der eigentlich im Rahmen der Inklusion niemals mehr verwendet werden sollte, vergriffen und global die Menschen mit Behinderung durch diese Wortwahl verunglimpft.

Hier sollte eine offizielle Entschuldigung und bessere Entschuldigung gefordert werden, die ganz speziell auf diese Belange hinzieht. Eine so lapidare Entschuldigung, wie Sie bisher im Raum steht, wertet den Gedanken der Inklusion ab und beleidigt die Gemeinschaft der Menschen mit Behinderung. 

Sollte dieser Mann noch ein Nationalspieler bleiben?




“Angriff auf die Menschenwürde“ durch den AfD-Rechtsaußen Björn Höcke

Ich verurteile aufs Schärfste  die Äußerungen des Thüringer AfD-Mitglieds  Björn Höcke  im Sommerinterview des MDR, dass Inklusion, also die Unterrichtung von Kindern mit Behinderungen an Regelschulen, eines von mehreren „Ideologieprojekten“ sei. Es gelte, das Bildungssystem davon zu „befreien“.

Inklusive Bildung ist von entscheidender Bedeutung und ein Menschenrecht, da sie sicherstellt, dass alle Schüler, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Unterschieden, gleichberechtigt Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung haben. Dies fördert soziale Integration, Diversität und Chancengleichheit, was langfristig zu einer gerechteren und vielfältigeren Gesellschaft führt.

Das zeigt wieder einmal, dass die AfD an der tatsächlichen Entwicklung unserer Gesellschaft kein Interesse zeigt und an humanitärer Bildung unserer Jungend nicht interessiert ist.


Diskriminieren Nachbarn und die HWG mbH in Halle eine Behinderte?

Anhand der Artikel der MZ kann sich hier jeder selbst ein Bild machen. Die Artikel als pdf gibt es hier

Diskriminierende Handlung der Gewerkschaft Ver.di – trotz der guten Absichten

Einfach nicht durchdacht!

Wenn man das ganz genau betrachtet diskriminiert hier die Gewerkschaft ver.di auch die Menschen mit Behinderung, indem Sie durch die Nichtgenehmigung des Notfallplanes verhindert, dass Menschen mit Behinderung zu ihren dringend benötigten Arztterminen u.a. kommen. Auch verhindern Sie damit ebenso die Inklusion in Deutschland.
Da kann man nur sagen PFUI VER.DI. Einfach besser mitdenken.
Somit schafft auch ihr es auf meine Negativliste zur Inklusion.

Den entsprechenden Artikel in der Volksstimme Magdeburg findet Ihr hier.


Eltern empört: Kita-Essen für Kinder mit Behinderung teurer

In Weyhe (Landkreis Diepholz) fühlen sich Eltern von Kindern mit Beeinträchtigung diskriminiert. Sie müssen mehr Geld für das Kita-Essen zahlen als Eltern anderer Kinder. Grund ist eine andere Berechnungsgrundlage.

Den kompletten Artikel finden sie hier.